2022-01-16 Wanderpause 1

Bericht zur Wanderung am 16.01.2022

Wanderung ohne Einkehr โ€“ โ€žmit toller รœberraschungโ€œ.

Vor dem Hintergrund einer ansteigenden 500-er Inzidenz, wurde, nach regem digitalem Informationsaustausch โ€žob wandern oder nicht wandernโ€œ, von Christa in letzter Minute entschieden, dieses mal eine Wanderung ohne Einkehr durchzufรผhren. Davor hatte, unserer Corona-geschwรคchten Kondition geschuldet, eine moderate Tour ohne ernsthafte Steigungen ausgesucht. Um 10.00 Uhr trafenwir uns an der Haltestelle Dennhรคuser StraรŸe zu einem Rundkurs von zirka 10 Km. Petrus meinte es noch einigermaรŸen gut mit uns. Er hatte fรผr die Dauerunserer Wanderung auch keinen Regen vorgesehen. Aber das war es auch schon mit seiner Gรผte. Der Himmel zeigte sich hell- bis dunkelgrau. In der Luft lag ein leichter feuchter Nebel, was bei zirka 2 Grad Lufttemperatur nicht gerade zum Wandern einlud. Trotzdem gab es, wie immer, ein groรŸes Hallo, als die Wanderfreunde nach und nach am Treffpunkt eintrafen. Christa begrรผรŸte die kleine โ€žaber feineโ€œ Gruppeund wรผnschte allen ein gesundes und mรถglichst Corona-freies Wanderjahr. Siebedauerte, dass auf Grund der aktuellen Situation von einer Einkehr abgesehen werden muss. Schade, denn die Pause an einer gemeinsamen Tafel war immer der โ€žgesellschaftliche Hรถhepunktโ€œ jeder Wanderung.

Davor erklรคrte die von ihm vorgesehene Route und behielt sich vorsorglich den einen oder anderen zusรคtzlichen Schlenker, so wie von ihm gewohnt, vor. Wir starteten bei zirka 160 m รผber NHN in Richtung Langes Feld nach Sรผden. Dort angekommen ging es leicht, aber stetig bergauf. Hier wehte ein konstanter kรผhler Wind รผber die freie Flรคche und animierte zum zรผgigen Weitergehen. Das tat den angeregten Gesprรคchen zu zweit, zu dritt oder zu
viert keinen Abbruch. Bald querten wir die A 44 nahe der Fulda in Richtung Rengershausen. Am Ortseingang hatten wir den topographischen Hรถhepunkt der Wanderung mit
zirka 200 m erreicht, aber noch nicht den gesellschaftlichen, denn dort wussten wir noch nicht, was uns spรคter noch erwarten wรผrde. Jetzt ging es erst einmal leicht bergab. Kurz nach dem Ortsende querten wir wieder die A44 und liefen dann ein Stรผck parallel zur A49. Irgendwie hatten wir es an diesem Tag immer wieder mit der Querung von Autobahnen oder Fernbahnstrecken zu tun, was eine GroรŸstadt-Randlage ja so mit sich bringt.

Nach ca. 7 Km Wanderstrecke kam uns รผberraschend, unterhalb des Keilsbergs, Doris entgegen. Sie wollte noch ein Stรผck unseres Weges mitgehen, so ihre BegrรผรŸungsworte. Ihr Auto hatte sie zirka 150 m vor unserem Zusammentreffen, auf dem Parkstreifen vor dem Hundeรผbungsplatz abgestellt. AuรŸer ihrem Fahrzeug war weit und breit kein anderes zu sehen. Nach herzlicher BegrรผรŸung schloss sich Doris unserer Gruppe an und wir waren kurz
darauf dabei, ihr Auto zu passieren, als wir bemerkten, dass auรŸerhalb unseres Sichtbereichs, ein kleiner Tisch mit Sekt und Glรคsern aufgebaut war, was uns alle freudig รผberraschte!

Das sah so aus, als ob wir 3 Km vor unserem Ziel doch noch zu unserer Wander-Pause kommen sollten. Unsere Pausenbrote konnten wir allerdings โ€žstecken lassenโ€œ, denn wรคhrend wir den โ€žBegrรผรŸungssekt zum Neuen Jahrโ€œ zu uns nahmen, รถffneten sich die Tรผren des SUVs und uns wurde ein dort aufgebauter, wahrhaft kรถstlicher Imbiss kredenzt: Ahle Wurst, kleine Frikadellen, Tomaten, Kรคse, Brot, Muffins, Tee (mit oder ohne Rum), Bier, Cola โ€ฆ, viel mehr als ein hungriges Wanderherz begehren konnte. Was fรผr eine groรŸartige รœberraschung!!!

Die ohnehin schon gute Stimmung fand hier ihren Hรถhepunkt. Nach einer halben Stunde, gestรคrkt an Leib und Seele, wanderten wir Richtung Startpunkt zurรผck. Wieder einmal hatten wir, wie so oft, uns fรผr ein paar schรถne Stunden, mit netten Wanderfreunden an der frischen Luft sportlich betรคtigt und Geselligkeit praktiziert. Gut fรผr die Gesundheit und die Stimmung – besonders in dieser Corona-Zeit! Unser Dank gilt heute neben Christa und Davor, ganz besonders Doris und Wolfgang, die mit Ihrem Engagement โ€žeinen super Beitrag zum Wohlfรผhlen in unsere Wandergruppeโ€œ geleistet haben.
Karl Hermann Hartmann

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