Wanderung ohne Einkehr โ โmit toller รberraschungโ.
Vor dem Hintergrund einer ansteigenden 500-er Inzidenz, wurde, nach regem digitalem Informationsaustausch โob wandern oder nicht wandernโ, von Christa in letzter Minute entschieden, dieses mal eine Wanderung ohne Einkehr durchzufรผhren. Davor hatte, unserer Corona-geschwรคchten Kondition geschuldet, eine moderate Tour ohne ernsthafte Steigungen ausgesucht. Um 10.00 Uhr trafenwir uns an der Haltestelle Dennhรคuser Straรe zu einem Rundkurs von zirka 10 Km. Petrus meinte es noch einigermaรen gut mit uns. Er hatte fรผr die Dauerunserer Wanderung auch keinen Regen vorgesehen. Aber das war es auch schon mit seiner Gรผte. Der Himmel zeigte sich hell- bis dunkelgrau. In der Luft lag ein leichter feuchter Nebel, was bei zirka 2 Grad Lufttemperatur nicht gerade zum Wandern einlud. Trotzdem gab es, wie immer, ein groรes Hallo, als die Wanderfreunde nach und nach am Treffpunkt eintrafen. Christa begrรผรte die kleine โaber feineโ Gruppeund wรผnschte allen ein gesundes und mรถglichst Corona-freies Wanderjahr. Siebedauerte, dass auf Grund der aktuellen Situation von einer Einkehr abgesehen werden muss. Schade, denn die Pause an einer gemeinsamen Tafel war immer der โgesellschaftliche Hรถhepunktโ jeder Wanderung.
Davor erklรคrte die von ihm vorgesehene Route und behielt sich vorsorglich den einen oder anderen zusรคtzlichen Schlenker, so wie von ihm gewohnt, vor. Wir starteten bei zirka 160 m รผber NHN in Richtung Langes Feld nach Sรผden. Dort angekommen ging es leicht, aber stetig bergauf. Hier wehte ein konstanter kรผhler Wind รผber die freie Flรคche und animierte zum zรผgigen Weitergehen. Das tat den angeregten Gesprรคchen zu zweit, zu dritt oder zu
viert keinen Abbruch. Bald querten wir die A 44 nahe der Fulda in Richtung Rengershausen. Am Ortseingang hatten wir den topographischen Hรถhepunkt der Wanderung mit
zirka 200 m erreicht, aber noch nicht den gesellschaftlichen, denn dort wussten wir noch nicht, was uns spรคter noch erwarten wรผrde. Jetzt ging es erst einmal leicht bergab. Kurz nach dem Ortsende querten wir wieder die A44 und liefen dann ein Stรผck parallel zur A49. Irgendwie hatten wir es an diesem Tag immer wieder mit der Querung von Autobahnen oder Fernbahnstrecken zu tun, was eine Groรstadt-Randlage ja so mit sich bringt.
Nach ca. 7 Km Wanderstrecke kam uns รผberraschend, unterhalb des Keilsbergs, Doris entgegen. Sie wollte noch ein Stรผck unseres Weges mitgehen, so ihre Begrรผรungsworte. Ihr Auto hatte sie zirka 150 m vor unserem Zusammentreffen, auf dem Parkstreifen vor dem Hundeรผbungsplatz abgestellt. Auรer ihrem Fahrzeug war weit und breit kein anderes zu sehen. Nach herzlicher Begrรผรung schloss sich Doris unserer Gruppe an und wir waren kurz
darauf dabei, ihr Auto zu passieren, als wir bemerkten, dass auรerhalb unseres Sichtbereichs, ein kleiner Tisch mit Sekt und Glรคsern aufgebaut war, was uns alle freudig รผberraschte!
Das sah so aus, als ob wir 3 Km vor unserem Ziel doch noch zu unserer Wander-Pause kommen sollten. Unsere Pausenbrote konnten wir allerdings โstecken lassenโ, denn wรคhrend wir den โBegrรผรungssekt zum Neuen Jahrโ zu uns nahmen, รถffneten sich die Tรผren des SUVs und uns wurde ein dort aufgebauter, wahrhaft kรถstlicher Imbiss kredenzt: Ahle Wurst, kleine Frikadellen, Tomaten, Kรคse, Brot, Muffins, Tee (mit oder ohne Rum), Bier, Cola โฆ, viel mehr als ein hungriges Wanderherz begehren konnte. Was fรผr eine groรartige รberraschung!!!