Datum: 09. Februar 2025
Wetter: Winterliche Bedingungen, Sonne hinter Wolkenschleier
Startpunkt: Bahnhof Guxhagen
Zielpunkt: Bahnhof Guxhagen
Strecke: 13,2 km
Höhenmeter: 248 bewältigte Höhenmeter
Dauer: 4:15 Stunden
Gegen 09.30 Uhr fuhren wir mit 2 Pkws von Kassel nach Guxhagen. Am Bahnhof Guxhagen begann unsere Unternehmung mit der Bahnfahrt nach Melsungen.

Hier wurden wir durch den Charme der Fachwerkhäuser der Melsunger Innenstadt begrüßt. Unser Weg führte uns entlang des Fulda-Ufers, vorbei an gepflegter Freizeitanlagen, die ein durch Gewerbesteuer gut gefülltes Stadtsäckel vermuten lassen.
Bevor wir jedoch in die erste Bergwertung einsteigen konnten, folgten wir einige Hundert Meter entlang einer wenig befahrenen Straße. Vor unserem ersten Anstieg nahmen wir, neben einer beeindruckenden Herde „Galloway Rinder“, uns die Zeit für eine kleine „Marillen-Schnapserl-Pause“. Danach ging es stetig bergauf, bis wir auf etwa 230 Höhenmetern den Bergrücken erklommen hatten. Die fahle Sonne, die nur einen leichten Schatten warf, ermöglichte uns eine passable Fernsicht auf „Röhrenfurth“ und darüber hinaus. Die Natur konnte uns auf unserem Weg mit keinen Anzeichen des Frühlings überraschen. Alles war winterlich grau und noch verschlossen.
Dann ging es bequem ständig abwärts bis auf 180 Höhenmeter. Vorbei an dem kleinen Ort, auf der gegenüberliegenden Uferseite, ging es weiter in Richtung „Lobenhausen“, wo uns die zweite Bergwertung erwartete. Die gute Stimmung in der Gruppe ließ die Höhenmeter nur so vergehen – bis hierher!
Von „Lobenhausen“ nach „Körle“ überquerten wir die Fulda, womit wir an unserem tiefsten Punkt bei 160 Höhenmetern ankamen. Ein kurzer Anstieg brachte uns zum Gasthof „Zur Krone“, wo ein großer Tisch für uns reserviert war. Die indische Inhaberfamilie brachte uns sehr freundlich die Speisen und Getränke. Christa war erstaunt über die Entscheidung der meisten Teilnehmer für ein indisches Gericht, was durchweg gut ankam.

Nachdem wir gesellige 1 ½ Stunden genossen und uns gut unterhalten hatten, setzten wir die Wanderung Richtung „Guxhagen“ fort. Als wir Davor fragten, wie anspruchsvoll es weitergehen würde, zeigte er verschmitzt auf den vor uns liegenden Berggipfel. Die Steigung der Anhöhe, die vor uns lag, forderte uns heraus. Über eine Strecke von 3 Kilometer ging es stetig bergauf, was der Bezeichnung „Davor Bergwertung“ gerecht wurde. Die Gespräche wurden leiser, die Gruppe zog sich auseinander und schließlich kamen alle erschöpft, aber stolz auf die erbrachte Leistung oben auf 280 Metern an.

Von dort ging es kontinuierlich bergab zum Bahnhof „Guxhagen“. Mit leicht beflügeltem Schritt, wenn auch nicht für alle, erreichten wir nach einem guten Kilometer unser Ziel.
Die herzliche Verabschiedung am Ende der Wanderung offenbarte erschöpfte, aber zufriedene und glückliche Gesichter. Auf dem Rückweg nach Kassel hörten wir im Auto nur positive Kommentare über die Wanderung. „Schön war´s wieder …“
Fazit
Dank der hervorragenden Planung und Organisation durch Christa und Davor erlebten wir einen wunderbaren Wandertag. Die abwechslungsreiche Route bot viele interessante Einblicke, und die gute Stimmung in wechselnden kleinen Wandergruppen trug zur gelungenen Tour bei.
Ein großes Dankeschön an die Organisatoren und alle beteiligten Gruppenmitglieder!