Bei strahlendem Sonnenschein, Temperatur knapp über 20 Grad, machten wir uns mit unseren PKWs auf den Weg Richtung Twistesee. Auf dem „Parkplatz Vorsperre Twistesee“ trafen wir uns. Christa begrüßte uns zu der anstehenden Wanderung. Das Abschlusstreffen war in der „Gaststätte Neue Mühle“ in Kassel geplant. Davor erklärte den von ihm vorgesehenen Rundweg um dem Twistesee.
Auf der befestigten Seestraße ging es in nördlicher Richtung los. Die Sonne lachte vom Himmel. Bei ansteigenden Temperaturen spendeten die Bäume links des Weges angenehmen Schatten. Rechts von uns begleitete uns der See mit immer wechselnden Eindrücken. Am „Cable Park Twistesee“ verweilten wir etwas, um dem Treiben der Wasserskifahrer zuzusehen. Tatsächlich gelang es einigen vom Start an sich auf den Brettern zu halten. Die meisten Bretter kamen allerdings ohne ihre „Wasserskifahrer“ zurück, die je nach „Abladestelle“ einen mehrere hundert Meter langen Rückweg durch den See hatten. Das war ein kurzweiliges Spektakel.
Nach 2 Kilometern erreichten wir den nördlichsten Punkt des Sees. Hier sahen wir ein sehr interessantes Bauwerk. Das „Café am See“. Es steht hier auf dem großen „Beton Überlauf“ des Sees. Es schließt sich harmonisch an die Rundung des Überlaufs an. Eine kleine schmale Brücke verbindet das Festland mit dem Café – ein insgesamt interessantes Bauwerk.
Durch den gut gebuchten „Reisemobilhafen Twistesee“ (Reisemobil-Stellplatz) führte unsere Route jetzt in östliche Richtung, vorbei an großen landwirtschaftlichen Flächen, von denen man sagt, dass sie sehr ertragreich seien, näherten wir uns dem Ort „Neu Behrich“. Ein kleiner Ort mit einer großen, bewegten Vergangenheit. Die Bürger dieses Ortes lebten dort, wo sich heute der Edersee befindet. Der Ort “Behrich“ lag einst beschaulich an der Eder, bevor er im Zuge der Flutung des Edersees im Wasser versank.
Die Menschen, die Gebäude und Tiere siedelten in ihre neue Heimat „Neu Behrich“ um.
Hier wurde alles am Reisbrett großzügig und zeitgemäß geplant und errichtet. Die kleine Kirche inmitten des Ortes mit ihrer Gedenktafel weckte unser aller Interesse. In einem Gruppenfoto wurde unser historischer Aufenthalt festgehalten.
Vorbei am „Friedhof Neu Behrich“ querten wir Wald- und Wiesenflächen, bevor wir an einer Waldlichtung Rast machten. Zu unseren Füßen lag im Norden das „Volkmarsener Land“. Eine herrliche Aussicht in die Ferne. Alle bereiteten ihre mitgebrachten Snacks aus. Wir konnten uns an einem vielfältigen, schmackhaften Angebot laben. Zu unserer Überraschung „zauberte“ Björn noch einige Flaschen Bier aus seinem Rucksack, womit keiner gerechnet hatte und was zur Freude einiger Biertrinker wohlwollend angenommen wurde.
Nach einer guten halben Stunde machten wir uns auf den Weg unserem Wanderziel entgegen. Inmitten herrlicher Buchenwälder ging es recht moderat Richtung Süden. Vor einer klassischen „Davor Steigung“ blieben wir dabei verschont. Blauer Himmel, knapp unter 30 Grad, reichlich Schatten und eine fröhliche Stimmung zeichneten unseren Weg aus.
So wie geplant, erreichten wir nach 4 Stunden den Parkplatz, unser Start und Ziel vom Tage. Auf der Terrasse der nahen gelegenen Gaststätte „Klabautermann“ ließen wir es uns gut gehen. Ein kühles Bier, im Schatten von Bäumen den Blick auf den See – uns ging es nach zirka 13 Kilometer Wanderung richtig gut!
Nach der Pause fuhren wir nach Kassel zurück. Christa hatte im Garten der „Gaststätte Neue Mühle“ Plätze reserviert. In angenehmer Umgebung ließen wir den Tag bei guten Speisen und Getränken ausklingen. Wir hatten wieder einmal einen wunderschönen Wandertag in herrlicher Umgebung und geselliger Runde. Gut für unsere Gesundheit und unsere Seelen!
Unser Dank gilt den Organisatoren Christa und Davor, die mit Unterstützung von „oben“ eine zehn als Wanderbewertung verbuchen konnten. Alle Wanderfreunde trugen mit dazu bei, dass es wieder einmal ein wunderschöner Wandertag in geselliger Runde gemäß dem Motto „mit Freunden unterwegs“ war.
