Sich ehrenamtlich zu engagieren bedeutet, für die Gesellschaft freiwillig und ohne Vergütung Arbeit zu leisten, sich mit seinen Fähigkeiten, Talenten, Ideen und Lebenserfahrungen in die Gemeinschaft einzubringen.
Zweifellos wäre, der Erfolg unserer Sportvereinigung ohne den Einsatz von vielen ehrenamtlich tätigen Mitgliedern, die in mehr als 100 Jahren Ihre Freizeit für die Gemeinschaft opferten, nicht möglich gewesen.
Die heutige Generation der Ehrenamtlichen hat es, nicht nur wegen den veränderten Bedingungen im Arbeits- und Familienleben, besonders schwer ihre Aufgaben zu bewältigen.
Weil sie trotz aller Widrigkeiten nicht aufgeben und alles versuchen um Schaden von unserer Sportvereinigung, z.B durch den Verlust von Mitgliedern, abzuwenden und/oder so gering wie möglich zu halten, verdient Respekt, Anerkennung und die Unterstützung aller Mitglieder.
In der Begegnung und der Wertschätzung der ehrenamtlich Tätigen in unserer Gesellschaft wird das, worauf es einem ankommt, erkennbar.
Das gilt im Besonderen für Ehrenamtsarbeit im Verein. Ihre Stellung in der Gesellschaft ist heute nicht mehr so strahlend und unangefochten wie in früheren Zeiten. Um die Arbeit der Ehrenamtlichen wieder ins rechte Licht zu rücken, gehört eine öffentliche Anerkennung und Würdigung ihrer Arbeit für die Gesellschaft unbedingt dazu.
Und wenn sie von den Vereinsmitgliedern nur zu hören bekommen, was wieder alles schief gelaufen ist, wenn die Mitgliederversammlungen und Sportveranstaltungen nicht mehr besucht werden, die Übungs- oder Trainingsstunden auch als Verlängerung der Kinderbetreuung von der Kita bis zur Schule verkommen, sinkt die Motivation der Ehrenamtlichen natürlich in den Keller.
Deshalb ist eine gute Anerkennungskultur so wichtig. Anerkennung ist die wichtigste Währung, mit der das Ehrenamt entgolten wird.
